Mittwoch, 2. November 2016

Zwischengedanke: Oma

Vor ziemlich genau 4 Jahren (am 06.11.) ist meine liebe Oma gestorben. Wir hatten ein sehr enges Verhältnis,  da sie auch mit bei uns im Haus gewohnt hat und sehr gern, sehr viel mit ihren Enkeln unternommen hat.
Ihren 80. Geburtstag hat sie drei Tage lang gefeiert,  damit sie alle Leute unter einen Hut bekommt. Und sie war so stolz und dankbar, dass sie bis dahin nie Tabletten nehmen musste und gesund war.
Kurz danach wurde sie krank und 2 Jahre später starb sie.
Sie war nie allein und sehr dankbar dafür.
"Ich glaube, dass man alles im Leben zurückbekommt. Ich habe mein Leben lang gegeben und siehst du, ich muss nicht alleine sterben!"

Irgendwie bin ich froh,  dass sie den ganzen Mist jetzt nicht mehr mitbekommt und sich keine Sorgen machen muss.

Aber manchmal stelle ich mir vor, wie sie dem lieben Herrn da oben die Hölle heiß macht und dem mal erzählt,  dass es so ja nicht geht! Da war sie nämlich ganz groß drin!
(WEHE jemand hat zu ihren Weihnachtsplätzchen "Kekse" gesagt. Da hatte man aber nen Jeck am Hals!!!)
Mittlerweile dürfte der liebe Gott sie auch verstehen,  denn schimpfen - das ist bei meiner Mutter auch noch so - geht nur auf Kölsch.
Aber wahrscheinlich spricht der liebe Gott selber schon Kölsch. Wenn nicht von Anfang an, dann spätestens seit Oma da oben ist. :)


Aber Oma, jetzt ein Wort an Dich:

Maach ens höösch mit dem Herrjott, söns määt der mir in 50-60 Johr de Porz nit mieh op!!!